Göttinnen weißblau
Hoch droben in den verschneiten Ammergauer Alpen regieren die drei ehrgeizigen Schwestern Traudl, Wilma und Vroni den Gasthof Schwanenwirt als alteingesessenen Familienbetrieb.
Alle Zeit, alle Liebe und Energie fließen in den Betrieb und in die Vorbereitungen des traditionellen Silvesterabends - mit ganz spezieller Tanzeinlage - für den sich 120 Gäste angemeldet haben. Für Vronis und Wilmas Ehemänner Franz und Edi bleiben da weder Zeit noch Zuwendung. Die beiden stehen voll unter dem Pantoffel und laufen seit langem eher nebenbei mit. Traudl, bereits glücklich verwitwet, konzentriert sich inzwischen auf die Zukunft ihres Sohnes Andreas, den sie gewinnbringend verheiraten möchte. Andreas will nicht genauso enden wie seine beiden geknechteten Onkel, aber gegen die geballte Macht der drei Schwestern kommen letztlich alle drei Männer nicht an.
Als Franz auch noch den Bürgermeisterposten an seine Schwägerin Traudl verliert, verlässt ihn vollends die Lebensfreude. Er will aus dem Leben scheiden und organisiert seine eigene Beerdigung. Aber auch Edis langgehegter Lebenstraum - eine Reise mit seiner Frau Wilma auf der Route 66 - platzt, so dass auch er in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht. Doch die Perspektive, dass die Ehefrauen nach dem Tod der Männer zu den wohlhabendsten Witwen der Ammergauer Alpen gehören würden, gefällt Franz und Edi ganz und gar nicht.
So beschließen sie für all die erduldeten Lieblosigkeiten und Erniedrigungen endlich Rache zu nehmen. Ausgerechnet kurz vor der Silvestergala, beginnt die große Sabotage. Zu allem Überfluss greift auch Traudls Sohn Andreas bald zu höchst ungewöhnlichen Mitteln, um den Heiratsplänen seiner Mutter zu entkommen …